Hexameter, der: sechshebiges Versmaß antiken Ursprungs, dort das Versmaß des Epos. Zwischen den Hebungen (betonte Silben) stehen eine oder zwei Senkungen (unbetonte Silben). Ausnahme: Nach der fünften Hebung stehen immer zwei Senkungen, nach der letzten entweder keine oder eine Senkung. Der H. bildet gemeinsam mit dem Pentameter das elegische Distichon. Metrisches Schema des regelhaften Hexameters aus Daktylen, also einem Wechsel von einer Hebung und zwei Senkungen: — ◡ ◡ — ◡ ◡ —◡ ◡ — ◡ ◡ — ◡ ◡ — ◠


Beispiel:

Auch das Schöne muß sterben! Das Menschen und Götter bezwinget,
[..]

(Friedrich Schiller: Nänie1Eine ausführliche Interpretation des Gedichts findet sich hier.)

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