LiBeraturpreis 2020 für Lina Atfah

An diesem Montag ist von einer weiteren Preisverleihung zu berichten – des LiBeraturpreis 2020.

Nach der Auszeichnung von Elke Erb mit dem Büchnerpreis – Poesi berichtete – wurde nun in Frankfurt der LiBeraturpreis verliehen. Er geht in diesem Jahr an Lina Atfah für „Das Buch von der fehlenden Ankunft“. Es erschien im Pendragon Verlag und seine Inhalte wurden von Suleman Taufiq, Dorothea Grünzweig, Mahmoud Hassanein, Brigitte Oleschinski, Hellmuth Opitz, Christoph Peters, Annika Reich, Joachim Sartorius, Mustafa Slaiman, Julia Trompeter, Jan Wagner, Kerstin Wilch, Osman Yousufi übersetzt/nachgedichtet – eine illustre Riege. Aus der Verlagsbeschreibung:

Lina Atfahs Gedichte gleichen einem traumwandlerischen Tanz auf einer Rasierklinge: Hier Verse, die in präziser Bildhaftigkeit wie Schnappschüsse ihren Fokus auf die zerrissene Heimat Syrien richten, auf Flucht, Vertreibung und Verbrechen. Dort sinnliche Gedichte, die vollgesogen sind von allerlei arabischen Mythen und Geschichten. Und über alldem: eine junge poetische Stimme, die in ihrem Anspielungsreichtum ihresgleichen sucht.

LiBeraturpreis 2020 erstmals für Lyrik vergeben

Atfah wurde 1989 geboren, flüchtete 2014 aus Syrien und lebt seitdem in Deutschland. Ihr Lyrikband ist der erste, der mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet wurde, welcher mit 3.000 Euro dotiert ist. Eine Preisverleihung ist für den 16. Oktober in Frankfurt geplant. Die Bekanntgabe der Nominierung von Atfah für den Literaturpreis kann hier auf YouTube nachgesehen werden:

via Buchmarkt

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