Parallelismus, der: rhetorisches Stilmittel, bei dem innerhalb eines Verses oder in mehreren aufeinanderfolgenden Versen gleiche syntaktische Strukturen oder gleiche Wortfolgen wiederholt werden.
Beispiel:
Was ich irrte, was ich strebte,
Was ich litt und was ich lebte,
Sind hier Blumen nur im Strauß;
Und das Alter wie die Jugend,
Und der Fehler wie die Tugend
Nimmt sich gut in Liedern aus.
(Johann Wolfgang von Goethe: An die Günstigen)